Rückblickend fällt mir auf, welch tragende Rolle die Waage, der ich den Namen „fiese Ische“ verpasst hatte, in diesen ersten Wochen und Monaten gespielt hat. Aber wenn ich bedenke, dass ich nicht nur dringend abnehmen, sondern auch unbedingt die Wette mit dem Mann gewinnen wollte, wundert es mich nicht. Der Wetteinsatz war schließlich nicht von schlechten Eltern!
Auch in diesem Abschnitt schaute ich auf die Veränderungen, die LCHF und die Abnahme bei mir bewirkten, und ging wandern. Darüber hinaus machte ich mir unter anderem Gedanken über Mode für Dicke und belohnte mich zum ersten Mal für meine Teilabnahme.
In diesem Beitrag zu finden:
02.09.2009 – Provokation auf höchstem Niveau
Es gibt Freunde… es gibt Feinde… es gibt meine Waage!
Sie hat es sich augenscheinlich zur Aufgabe gemacht, mich bis ins Mark zu provozieren. Bin nach wie vor „superbrav“ (was meine neue Ernährungsform angeht – sonst wie immer NICHT), habe mir keinen einzigen Fehltritt zur Last zu legen.
Wir erinnern uns: Seit fast einem MONAT (tätääää) hat KEINE Nudel, KEIN Reiskorn, NIX Süßes, etc. meinen Rachen durchquert und ich versichere an dieser Stelle hoch und heilig, dass ich von intravenösen Vorgängen nichts halte. DISZIPLIN ist in diesen Belangen mein zweiter Vorname geworden.
Der (mal wieder) langen Rede kürzerer Sinn:
Meine Waage – mit zweitem Namen „fiese Ische“ – hat den Mumm mir immer und immer wieder nur die Zahlen zwischen 113,4 und 114,1 anzuzeigen.
Hätte ich eine mechanische Waage mit Zeiger, wäre sie in höchster Lebensgefahr, weil ich annehmen würde, dass sie einfach ihre besten Jahre bereits hinter sich hat. Leider ist es nun so, dass ich ein digitales Teil, versehen mit allem Chi-chi (Wasseranzeige, Fettanzeige, Muskelanteilanzeige… was ich nicht nutze, weil es mir zu lange dauert – aber Hauptsache erst mal HABEN WOLLEN…) erstanden habe. Und egal, wie lange ich sie durch die Hütte schleife, egal, auf welchem UNTERGRUND auch immer, die fiese Ische bleibt stur wie ein alter Esel!
Wenn ich jetzt tief in der Kiste meiner bisherigen Diäterfahrungen grabe – und ich schwöre diese virtuelle Kiste hat die Ausmaße eines Überseecontainers – dann fällt mir auf, dass ich in diesem „Gewichtsbereich“ immer wieder gerne „hängengeblieben“ bin.
War dann durchaus schon Ursache für den Abbruch meiner Vorhaben. Meine Euphorie kann nämlich phantastisch schwanken. Liegen andere am Nullpunkt ihrer Euphorie am Boden, so habe ich quasi eine Stirnlampe auf, eine Schippe in der Hand und befinde mich geschätzte 50 m UNTER dem Meeresspiegel!
ABER JETZT IST SCHLUSS DAMIT.
Ich werde nicht aufgeben. Ich habe es gut, ich habe euch. Und ihr feuert mich so toll an. Ich schaffe das – alles wird gut – ich schaffe das – alles wird gut…
Ich habe mir nichts vorzuwerfen, ich mache das richtig, ich kann es nicht noch besser machen, ich beiße die Zähne zusammen, ich werde nicht allzu viel rumpöbeln, ich sitze das aus!
P.s.: Habe ich bereits erwähnt, dass mein nächster, üblicher Stagnationspunkt bei etwa 104 kg zu liegen pflegt? Seufz.
03.09.2009 – Die fiese Ische wird abgewatscht
Na denn… Habe mich entschlossen, dass ich fiese Ische definitiv abstrafen werde, indem ich sie eine Weile links liegen lasse. Soll sie doch Staub ansetzen.
Obwohl es doch seeeehhhrrrr schwierig ist, sie zu umgehen. Vorhin musste ich duschen und Ische haust direkt im Eingangsbereich des großen Badezimmers. Ich habe den Blick starr nach vorne gewandt, aber dennoch bin ich mir sicher, dass ich sie, als ich verbissen meine Haare vor dem Duschen durchgebürstet habe, leise habe seufzen hören… So ein enttäuschtes Seufzen!
Neee, mal im Ernst. Das kribbelt richtig, die Füße von der Ische zu lassen.
03.09.2009 – Essen vom 02.09.2009
Hmmm… Jetzt wollte ich schreiben, was ich gestern gegessen habe und muss feststellen, dass diese Ernährungsform allem Anschein nach schlecht für das Gedächtnis ist. Moment… Ach so, ja.
Erst habe ich mir – ich hatte schließlich frei – eine Rindfleischsuppe selbst gekocht. So richtig! Auf diese Suppe habe ich mich seit einer Woche gefreut. Aber weil das so viel Arbeit ist, habe ich die immer wieder verschoben.

Foto: Annika Rask
Nu denn, Suppe fertig, ich esse 1 (!) Schüssel davon und sie ist RICHTIG lecker. Aber dann… PITSCH… war das einwöchige Gelüst VERSCHWUNDEN! Und jetzt habe ich rund 5 Liter perfekte Suppe und keine Lust drauf. Hm. Aber die werde ich portionsweise einfrieren.
Abends hatte ich wieder Lust auf Tomate-Mozzarella. Dazu hatte ich eine Salami, eine italienische. 100 g schlugen hier dann mal lässig mit rund 460 Kallos zu Buche (aber weniger als eine Tafel Schokolade, oder?). Und die war dann soooo lecker, dass ich 2 davon gegessen habe.
Habe mein persönliches Limit überschritten. Aber das war mir – und das meine ich aus tiefstem Herzen und auf Kölsch: DRISSEJAL!
03.09.2009 – Folge deinen Instinkten
Ich esse, worauf ich Lust habe. Und das einmal am Tag. Ich esse natürlich schon öfter, aber das sind – oder sollten sein – Kleinigkeiten. Ich habe festgestellt, dass es für mich wichtig ist, dass zu bekommen, was ich haben möchte, wenn ich mit meinem neuen Lebensstil glücklich und zufrieden bleiben will.
Jemand hat mal geschrieben, dass das Essen für einen „summen“ muss. Und genauso sehe ich das auch. Ich bin felsenfest davon überzeugt, dass es schlecht ist, ständig Sachen zu essen, die nicht summen! Das lässt sich nur begrenzt aushalten.
Warum Essen summen sollte
Ich glaube sogar, dass wenn man täglich Summendes zu sich nimmt, es irgendwann so ist, dass man von dem Begehrten eine wirklich kleine Menge reicht! Vielleicht nicht sofort, weil man sich erst mal daran gewöhnen muss, dass man wirklich immer wieder haben kann, was man möchte. Aber wenn es KONSTANT so ist, die Botschaft in der Seele angekommen ist, ändert sich die eigene Einstellung zum Essen.
Gestern war es die Suppe. Es summte, ich kochte und aß nur eine Müslischüssel voll. Damit war ich glücklich und zufrieden. Heute summte besagtes ummanteltes Hähnchenbrustfilet mit Salat. Und wenn ich in meinen Bauch hineinhöre, glaube ich, dass es morgen für gebratene mit Knoblauchscheiben gespickte Hähnchenkeule mit Tomatensalsa und gemischten Salat summt.
Aber das kann sich noch ändern. Ich frag Morgen noch einmal nach.
04.09.2009 – Verkaufspersonal: Aufgemerkt!
Letztens kam im Radio ein Bericht, wonach man herausgefunden hätte, dass es nicht gut sei, wenn Verkäuferinnen zu gut aussähen, weil die potentiellen Käufer dadurch abgeschreckt würden. Der Mensch würde sich ständig und immer optisch an seinem Gegenüber messen und würde sich, sollte der Vergleich zu seinem Nachteil ausfallen, herabgesetzt fühlen und daher weniger einkaufen.
Erstmal finde ich diese Studie total überflüssig. Wenn ich mir vorstelle, dass solche Studien wahrscheinlich vom Einzelhandel finanziert werden, damit man Kunden zukünftig besser zufrieden stellen und somit zum Kauf animieren kann, und diese Kosten sich dann – wo sonst – auf den Kaufpreis niederschlagen, werde ich aggressiv.
Hätten sie doch lieber mal direkt MICH gefragt! (*Bescheidenheitsmodus off*). Mir ist es nämlich total schnuppe, ob eine Verkäuferin schön ist, oder eben nicht.
Meine Maßstäbe für Verkaufspersonal
Verkaufspersonal sollte in erster Linie liebenswürdig und freundlich sein. Gut, ich weiß auch, dass nicht jeder immer einen guten Tag hat, aber ich kann z.B. als Hebamme auch nicht bei einsetzenden Wehen ihrer Kunden hingehen und sagen: „Ui, heute ist aber ein schlechter Tag zum Gebären. Mein Chi fühlt sich ein wenig unausgeglichen.“
Nichts schlimmer, als wenn man einen Laden betritt und einem Folgendes gegenüber tritt:
Die Misstrauische
Kaum hat man den Laden betreten, saugen sich ein paar nervöse Augenpaare an einem fest. Solche Verkäuferinnen sehen gerne aus, als hätten sie bis zur Mittagszeit ausschließlich von Kaffee und Zigaretten gelebt, sind oftmals verhärmt und zappelig dünn. Der Laden ist üblicherweise gähnend leer (da sollte sich der Einzelhandel doch mal rein logisch überlegen, warum…).
Hat man die Bodenmatte im Eingang durchquert, schallt einem schon ein knarziges, fast vorwurfsvolles: „Kann ich ihnen helfen?“ entgegen. Oder ein – für mich – noch nervigeres: „Suchen Sie was Bestimmtes?“
Wenn ich jetzt an dieser Stelle sage, dass ich mich nur umsehen möchte, folgt ein: „Aha!“ und ab diesem Moment wird man auf Schritt und Tritt von dieser Person verfolgt. Geht man zu einem Ständer, so nähert sie sich auf 2,50 m und tut so, als sei sie schwer damit beschäftigt, Kleidung, die bereits perfekt sortiert war, zu sortieren. War ja auch kein Kunde da, der etwas Unordnung hätte schaffen können.
Innerhalb von 2 Minuten fühlt man sich wie ein gesuchter Schwerverbrecher auf der Flucht und nach 3 Minuten hat man den Laden verlassen und weiß, dass man dorthin nicht mehr zurück kehren wird.
Die Genervte
Diese Form tritt gerne im Rudel auf. Statt auch nur zu grüßen, wenn man den Laden betritt, unterhält sie sich ungestört mit ihrer Kollegin. Man wird auch nicht weiter beachtet. Kommt man allerdings den Personen beim durch das Geschäft stöbern näher, so verwandelt sich das muntere Gespräch in ein Zischen, damit man diese wichtigen, hochbrisanten Themen nicht mitbekommt.
Wagt man dann, etwas zu fragen, werden die kleinen Äugelein gerollt (diese Verkäuferspezies hat übrigens gerne die Lesebrille am Band auf dem Brustkorb baumeln) und man wird mit einem vorwurfsvollen Ton (man ist schließlich störend) abgefertigt. In der Regel wissen diese Personen NICHTS, haben NICHTS auf Lager, wissen NICHT, wann und ob diese Ware wieder reinkommt und auch NICHT, ob sich im Laden irgendwo Vergleichbares findet.
Das Hörnchen
Das Hörnchen ist gerne etwas rundlich und gemütlich. Aber nicht von der straffen, sondern von der schlaffen Sorte. Es wankt beim langsamen Gehen auf seinen stehtauglichen, hautfarbenen Mephistos auf einen zu und ist definitiv gewillt, zu helfen! Also erklärt man ihr, was man möchte.
Aber die Message kommt NIE an! Wenn ich sage, ich will ein klassisch geschnittenes Oberteil in schwarz, kommt sie freudestrahlend nach laaaangem Suchen mit einem asymetrisch geschnittenen Teil in Testbildmuster zurückm und ist ÜBERZEUGT, dass das genau das Richtige sein MUSS. In der Zwischenzeit haben sich kleine Schweißperlen auf der Stirn gebildet.
Schnell kommt man ins Gespräch, da beide Parteien ja grundfreundliche Menschen sind. ABER das sollte man nicht tun, denn zappzarapp erfährt man alles über Hörnchens Leben und auch, dass die Tante so einen fiesen Hammerzeh hatte, der operiert werden musste. Auch diese Operation lässt sich tatsächlich farbenfroh schildern. Nur mühsam kann man nach vielen Minuten erklären, dass man leiderleider dringende Verpflichtungen hat und das Geschäft verlassen.
Was ich mag
Solche und ähnliche Abstufungen finden sich zuhauf und das finde ich sehr bedauerlich. Ich mag nicht das Gefühl haben, einfach nur eine abzuarbeitende Nummer zu sein.

Foto: Annika Rask
Ich möchte Personen, die kompetent und interessiert sind, eine innere 1+ im Umgang mit Menschen haben und sich in die Wünsche der Kunden einleben können. Auch die Bereitschaft, den ein oder anderen Meter ins Lager zurückzulegen oder ggf. in anderen Filialen nachzuforschen, sollte vorhanden sein! So eine kenne ich durchaus. Sie ist IMMER da, sie SUPERNETT, sie lässt einen selbst suchen, wenn man möchte und gibt, auf ANFRAGE, superkompetente Ratschläge. Davon mehr!
Ob diese Person dann im Einzelnen groß, klein, dünn, dick, hässlich, schön oder was auch immer ist, ist doch egal. Ich kaufe z.B. auch problemlos eine Brille von jemandem, der KEINE Brille im Optikergeschäft aufhat (habe mal gehört, dass die dort Brillen mit Fensterglas tragen, falls es an Dioptrie mangelt).
Ups, das war lang. Aber es musste mal gesagt werden.
06.09.2009 – Das Wandern ist des Müllers…
Jao, da war es mal wieder so weit. Ich sag mal direkt, dass die Wanderung dieses Mal auf äußerst freiwilliger Basis war. Echt! Es ist nämlich so, dass ich mir zurzeit nicht vorstellen kann, ein GANZES Wochenende Zuhause abzuhängen. Das geht nicht. Lässt mir zu viel Zeit, mit der ich momentan schlecht umgehen kann.
Auf ins Ahrtal
Also ging es gestern Richtung Ahrtal. Ich sag mal Richtung, weil wir OBERHALB gestartet sind. Von einem Parkplatz, der Hubertushütte heißt. Das Wetter war proper und das Waldgebiet OBERHALB des Ahrtals ist traumhaft. Außerdem sind doch kaum/keine Menschen zu treffen, wohingegen das Wandern auf dem Rotweinwanderweg an sich, manchmal Züge von Hohe Straße in Köln hat!! Besonders an schönen Herbsttagen.
Wir hatten uns das so vorgestellt, dass wir OBEN anfangen und schön OBEN bleiben, weil ich eine gewisse natürliche Abneigung gegen STEILE HÄNGE und BERGE habe. Nach der Hälfte der Wanderung wollten wir dann ein wenig weiter runter gehen, um etwas bei „Försters“ zu essen und zu trinken. Das liegt im Weinberg und daher DACHTE ich, dass das nur ein geringer Höhenunterschied werden würde. DACHTE ICH.

Das Ahrtal ist anstrengend, aber auf jeden Fall einen Besuch wert. Foto: Annika Rask
Denn Wanderkarten muss man lesen können! Im Endeffekt sind wir von OBEN erst mal fast GANZ runter gelatscht (Römervilla), um dann zu „Försters“ wieder EXTREM STEIL hoch zu latschen. Dem noch nicht genug! Nachdem ich bei besagtem Lokal einen phantastischen Gemüseteller (überbacken) gegessen hatte, gingen wir weiter. ALSO… wir sind dann AUS VERSEHEN erst wieder ganz RUNTER gelatscht (Kloster Marienthal) und dann wieder nach GANZ OBEN.
Leise vor mich hinfluchend, habe ich meinem Mann mitgeteilt, dass ich dafür mindestens 5 (!) Bonussternchen auf meiner Liste verdient hätte (die es leider nicht gibt).
NACH 4 STUNDEN STRAMMEN WANDERN (Pause bei Försters abgezogen, sonst wären es 5,5 Stunden gewesen) war ich endlich wieder am Auto. Ist das nicht der Hammer?
Ich bezichtige den Mann des Betrugs
Im Übrigen glaube ich nicht, dass mein Mann zu dödelig ist, die Höhenlinien auf Wanderkarten auszulesen. Ich unterstelle ABSICHT! Gut, ich muss ja auch nicht wie ein blindes Huhn der Herde folgen. Mein Fehler!
Den Abend haben wir mit einem Fläschchen Wein ausklingen lassen. Nach einer halben Flasche war ich allerdings wirklich mehr als angeschickert! Euphorisiert von meinem Wandertriumph habe ich zugestimmt, in zwei Wochen von Nideggen nach Heimbach zu wandern – mit Handschlag!
Manchmal ist mir nicht zu helfen, echt nicht. Denn bei meinem Tempo von ca. 3 km/h bedeutet das eine Wanderung von 6 Stunden AM STÜCK! Und wie ich meinem Mann so kenne, ist diese Berechnung eher vage, so dass ich vermutlich 7 Stunden laufen werde. Das kann echt spannend werden.
Immerhin bin ich ins Bett gegangen, bevor ich PER HANDSCHLAG versprochen habe, eine große Fjäll-Wanderwoche in Schweden zu machen. Obwohl man mir dafür 4 Jahre Trainingszeit zugesprochen hätte (DANKEDANKE). Das geht zu weit! Echt!
06.09.2009 – Mach es dir doch einfach selbst
Ich habe mir selbst ein Geschenk gemacht, weil ich die erste „magische Grenze“ unterschritten habe (die 115). Es hat zwar etwas länger auf sich warten lassen, aber wie sagt man so schön – was lange währt, wird endlich gut!
Übrigens hat das Aussuchen seine Zeit gekostet, denn wenn man erst einmal anfängt, sich zu überlegen, woran man Freude haben könnte, und durch die Geschäfte stöbert, dann entdeckt man nach und nach immer mehr Objekte, bei denen das kleine, innere Mädchen in sich mit dem Fuß aufstampft und „Das MUSS ich haben. Ich MUSS aber. MENNO…“ durch die Gegend kräht.
Aber kurz bevor besagtes inneres, kleines Mädchen sich auf den Boden geworfen hat, um dem HABEN WILL genügend Ausdruck zu verleihen, habe ich ihm innerlich über den Kopf gestreichelt und gesagt: „Beim nächstem Mal, kleiner Hase. Und das dauert bestimmt gar nicht mehr lange!“ Und das kleine, innere Mädchen zog die Nase hoch und sagte: „Na gut, aber bestimmt, oder?“ Und dann gingen wir gemeinsam zur Kasse.
Jetzt bleibt noch die Frage, WAS ich mir gekauft habe.
Die Auflösung: Eine ganz tolle Körperlotion!
07.09.2009 – Wiegetag nach 5 Wochen – Glück gehabt!
Man muss nun mal im Leben den Tatsachen ins Auge blicken. Und das habe ich heute Morgen einfach gemacht. Ich hab mich so naggisch gemacht, wie es möglich war, ohne die Haut abzuziehen oder den Kopf kahl zu rasieren. Ab auf die Waage!
Ich hatte im Vorfeld die schlimmsten Befürchtungen, aber: 113,2 kg. Immerhin ein Achtungserfolg von 300 g (Gesamtabnahme 7,7 kg) – *rolleyes*
Und natürlich habe ich sofort meine kleine Denkmaschine angeworfen.
Wieso? Weshalb? Warum?
Nichtsdestotrotz ist es so, dass ich froh bin, dass ich weder im Gewicht stehengeblieben bin, noch zugenommen habe. Auch wenn es nur ein Minischritt war. Trotzdem muss ich jetzt mal heftig die Zügel anreißen, denn wir dürfen nicht vergessen, dass es bis zum Ende der Wette nur noch 16 Wochen und drei Tage weit ist!
Ich habe bei erneutem Durchlesen meines Posts über die Wette festgestellt, dass ich die Wahrheit etwas verzerrt habe, denn in Wirklichkeit bekomme ich 200 Eus für die gewonnene Wette und 10 Eus pro verlorenes Kilo – macht zusammen 400 Eus – und das Geld für die verlorenen Kilos bekomme ich ja auf jeden Fall.
Muss dann nur halt fies wandern!
Aber dennoch geht es nicht zuletzt um meine persönliche Ehre. Und die ist WERTVOLL!
08.09.2009 – Veränderungen nach 5 Wochen
Wenn man schon auf der Waage nicht die tollsten Ergebnisse der Welt zu bieten hat, so sollte man ein wenig in sich nachgraben und überlegen, was man sonst zu bieten hat. 5 Wochen sind durch und allein die Tatsache, dass ich ungebremst und ohne Pfusch bis hierher gekommen bin, ist eine Erwähnung wert, nicht wahr?
Ich habe keine Zweifel, dass ich auf dem richtigen Weg bin, auch wenn ich manchmal ein wenig unzufrieden und zappelig erscheine. Denn das sind einfach charakterliche Grundzüge, für die ich nun mal nichts kann. Am liebsten will ich immer alles JETZT, und dass das nicht funktioniert, ist eine alte, bekannte Tatsache.
Wie nicht anders zu erwarten, habe ich mir das a) nicht über Nacht angefuttert und b) lange genug mit mir herumgeschleppt.
In mir ist eine tiefe Sicherheit. Ich weiß, dass ich es kann, ich weiß, dass ich auf einem guten Weg bin und ich weiß, dass ich diese Form der Ernährung/den Lebensstil unbegrenzt durchhalten kann. Was will man mehr?
Was sich nach 5 Wochen LCHF verändert hat
Füße
Manche nehmen zuerst im Gesicht ab, manche an der Taille oder am Po. Manche verlieren ihren Busen und ich… ich verliere meine Schuhe! Hä?
Mittlerweile kann ich sowohl meine nicht (mehr) gesellschaftsfähigen Birkis sowie meine heißgeliebten Flipflops nur noch im Schleppschritt nutzen. Ich tu also das, was ich meinen Kindern immer wieder verboten habe, ich schlurfe nach Herzenslust! Ich denke nicht, dass ich jemals wieder in die 39 passen werde, wie zu Jugendzeiten, dazu war der „Anpressdruck“ im letzten Jahrzehnt zu hoch. Aber ich schätze, dass ich zumindest die 40 zurückbekomme. Und wenn man bedenkt, dass ich zu „schwersten Zeiten“ 42 oder in Wanderschuhen sogar 43 brauchte, ist das ja wohl ein Highlight, oder?
BH-Größe
Und jetzt doch… die BH-Größe. Wobei, das Problem liegt hier in der Unterbrustweite. Die BHs werden zu groß! Und es nicht das angenehmste Gefühl, wenn man immer wieder das Gefühl hat, der BH-Verschluss würde gen Nacken wandern! Aber ich muss ganz ehrlich sagen… neue BHs gibt es erst später, denn meine waren sehr teuer. In so großen Größen – auch CUP-technisch gesehen – sind BHs keine kostengünstige Anschaffung. Und ein gescheiter Sport-BH wird anscheinend in solchen Ausmaßen nicht produziert. Dicke machen anscheinend keinen Sport. Ist wohl so. Darüber hinaus habe ich jede Menge BHs im „Lager der wehmütigen Erinnerungen“ liegen, die nur auf ihren Einsatz warten.
Beine und Po
Im Moment habe ich eine neue Lieblingsjeans. Ist jetzt nicht so, dass ich die nicht schon länger hätte. Aber es ist ein Unterschied, ob man nur mit Schnappatmung einen Arbeitstag überstehen kann und die Hose einzig auf dem Boden liegend wieder schließen kann oder – so wie jetzt – gemütlich darin hausen kann. Und die ist schon RICHTIG gemütlich! Si, Signora!
Gesicht
Im Gesicht hat sich einiges getan. Ich kann wieder geradeaus aus den Augen gucken, ohne an den Fettpolstern unter den Augen vorbei zu linsen. Das klingt jetzt wohl hart, aber das ist nun mal so. Und von drei Kinnen hat sich zumindest eines schon mal verabschiedet.
Hände
Die Finger sind nicht mehr sooo steif und klumpig (umso schneller kann man schreiben!). Leider passe ich natürlich immer noch nicht in meinen Ehering, aber das kommt noch. Habe letztens ein Foto gemacht, auf dem man sehen kann, wie toll der Ring NICHT passt. Werde das mal hier einstellen!
Rücken
Ich habe eindeutig weniger Rückenschmerzen (eigentlich gar keine mehr) und mein Mann sagt, dass ich das Schnarchen eingestellt habe.
Gemüt
Am Auffallendsten ist aber meine Laune! Ich bin so gut drauf, dass es fast gruselig ist. Gestern war ich zum Beispiel NUR unterwegs und hätte abends trotzdem noch ein paar Bäume ausreißen können.
Ich freue mich von morgens bis abends. Im Ernst, allein die gute Laune ist es wert, sich so zu ernähren bzw. zu verhalten.
Was noch?
Nachteile
KEINE.
5 Wochen vorbei und ich bin immer noch überzeugt davon. Was will man mehr!
08.09.2009 – Neid #1
Kaum nimmt man ein paar lumpige Kilos ab, kommen die ersten Neider um die Ecke. Das möchte man nicht für möglich halten, ist aber so.
Ich kann nichts dafür, wenn andere es NICHT schaffen. Auch nicht, wenn sie deswegen unzufrieden sind und in ihrem Frust ersticken. Das sei jedem selbst überlassen.
An alle Neider:
Sprüche wie „Das schaffst du eh nicht!“ oder „Die wievielte Diät war das gleich?“ oder „Ich kenn keinen, der sein neues Gewicht gehalten hat!“ oder „Diäten sind doof. WENN, dann würde ich das nur für MICH machen!“ (Häh, für wen mache ich das denn, wenn nicht für mich selbst?), treiben mich eher zu Höchstleistungen. Zumal der Ton bekanntlich die Musik macht und allein die Stimmlage verrät schon die Absicht hinter dem Gesagten!
So ein kleines „Feindbild“, jemanden, dem man es so richtig zeigen will, bringt Schub ins Adrenalin und ist doch unter dem Strich gesehen ein kleines Lob… Wenn es nicht SICHTBAR wäre und wenn ich meine Überzeugung der Sache gegenüber NICHT glaubhaft rüberbringen würde, dann würde doch die andere Person gar nicht in der Form reagieren, oder?
Eh, Neider, zieht euch warm an! Ich zeig euch jetzt mal, wie das geht.
Gleichzeitig ein dickes DANKE an alle, die mich unterstützen (jeder auf seine Art und Weise). Ich finde es ausgesprochen schön, so tolle Feedbacks zu erhalten und zu sehen, wie entspannt und neidlos ihr hinter mir steht. Lasst uns gemeinsam lächelnd in den Sonnenuntergang reiten!
08.09.2009 – Die fiese ISCHE ist ein Lügenluder!
Als hätte ich es nicht gewusst… Da bin ich gestern Abend nach der Arbeit, aber vor Pilates, nochmal auf die Ische, meine Waage, gestiegen. Es bot sich an, weil ich mich für den Sport umziehen musste. Nachdem ich mich den ganzen Tag so ein bisschen über das Wiegeergebnis geärgert hatte, musste ich mir das doch noch mal mit eigenen Augen ansehen!
Lügenluder – dreckiges, mieses Lügenluder!
Gestern Nachmittag, NACH dem Essen, zeigte sie ein GANZ ANDERES ERGEBNIS an. Und zwar eines, was deutlich besser war, als das vom Morgen.
Na super. Und was jetzt? Was war denn jetzt gelogen? Morgens oder am Nachmittag? Sowas Hinterhältiges!
Trotzdem werde ich dieses „Zwischenergebnis“ für mich behalten. Entweder Lügenluder hat bis nächsten Montag schon wieder eine andere, schlechte Einstellung zu der Sache oder ich kann ein wirklich gutes Ergebnis vorweisen. Na dann!
09.09.2009 – Pasta, Kartoffeln, Brot und Kollegen sind echt lecker!
Das ist soweit unumstritten.
Von klein auf wuchs ich (wie wohl die meisten von uns) damit auf, dass ein Tag mit Brot, Brötchen, Flakes o.ä. beginnt. In der Schule gab es das „Pausenbrot“ oder Obst und manche Beneidete bekamen sogar „was Leckeres“ von Zuhause eingepackt.
Mittags machten die KH-haltigen Beilagen locker 1/3 aus, und selbst wenn man am Nachmittag Obst gegen Süßes austauschte, so gab es abends das „Abendbrot“ (der Name ist hier Programm!). Hinzu kamen sporadisch Limos, Säfte, Kakao, Besuche in Burger-, Kebabs- und Pizzaläden sowie Eisdielen und Backwerke (Man muss sich schließlich mal was GÖNNEN…).
Merkt ihr was?
Auch heute läuft es bei den meisten, die ich kenne, nicht anders und ich würde lügen, wenn ich behaupten würde, dass ich dieses „Ernährungsmuster“ nicht, zumindest im Ansatz, an meine eigenen Kinder weitergereicht hätte. Allerdings besaß ich noch nie den ominösen „Leckerschrank“ (oder Schublade, Fach voll Süßes) und getrunken wird bei uns in der Regel nur Wasser & Milch.
Wie es bei mir ist
Im Gegensatz zu vielen benutze ich von jeher kaum „fertiges“ Essen (die schnelle, bequeme TK-Pizza mal ausgenommen – öhömmm…). Die mit „gutem“ Essen bedruckten Fertigtütchen mit ihren suspekten E-Nummern und Glutamat bleiben definitiv im Regal (und deren Absatz muss reißend sein, denn sonst würden sie nicht ganze Regalreihen im Supermarkt füllen!). Ich bin in der Lage, Brühe selbst herzustellen und in meinem Garten wachsen ne Menge Obst & Gemüse ohne Gifte. Selbstreden verwende ich auch nicht das fertig gewürzte „Klötzchengemüse“ aus den TK-Regalen. Klingt
Aber MEIN Input an Kohlenhydraten war nicht normal
Heee, ich konnte durchaus 3-4 üppig belegte Butterbrote oder 2 „dicke“ Teller Pasta verdrücken. Frisches Brot OHNE ALLES… ein Fest!
Nur… spätestens 2 Stunden später war der Hunger wieder da. Oder zumindest der BOCK auf mehr. Und wenn man wie ich seit Jahren konsequent immer wieder unter schlechtem Gewissen leidet, weil man zu fett ist, versucht man zunächst der Versuchung zu widerstehen.
Und eins habe ich mehrfach am eigenen Leib erfahren… man kann durchaus AMOK laufen vor Verzweiflung, weil man was in den Mund stecken WILL (das hat mit MÖCHTE nichts zu tun!!). Ich wurde verzweifelt und tieftraurig! Manchmal blieb man standhaft, aber öfter verlor man das Spiel & es endete im schlimmsten Fall damit, dass ich blind Dinge in mich reinstopfte. Wachte erst DANACH aus der Trance auf. Alles kreiste ums Essen (schade um die Zeit, oder?).
Wie viel Respekt hat man nach so einem Vorfall noch vor sich selbst? Was macht das mit der Seele?
Wenn Essen Heißhunger auslöst
Mir war schon früh aufgefallen, dass bestimmte Nahrungsmittel in kürzester Zeit HEISSHUNGER in mir auslösen konnten. Dazu gehören definitiv Nudeln in allen Ausformungen, Obst und vor allem das „gute“ Müsli! Jetzt habe ich einiges aus meiner Ernährung gestrichen. Und nachdem ich einige Zeit brauchte, mich in meinem neuen Lebensstil zurecht zu finden, kann ich folgendes feststellen:
Ich vermisse nichts. Da ist kein Heißhunger, kein Gelüst, keine Verzweiflung. Ich bin viel schneller satt. Das „Sattsein“ hält enorm lange an. Ich esse definitiv weniger.
Dazu kommen noch die Benefits, die ich hier immer wieder aufs Tapet bringe, wie Gewichtsverlust, gute Laune, kein Völlegefühl, kein schlechtes Gewissen, normal Verdauung.
Mal drüber nachdenken!
Was KH-lastige Ernährung im Körper auslöst, wieso das schädlich ist, welche Folgen Zusatzstoffe haben, warum man keine Margarine essen sollte, das könnt ihr an anderer Stelle nachlesen. Das hier sind ausschließlich meine eigenen Gedanken und Erfahrungen!
09.09.2009 – Unfassbare Entdeckung
Oh weia, mir ist ja vorhin was passiert…
Mein Mann rief mich an, um mündlich noch etwas auf meine „Einkaufsliste“ hinzuzufügen (ich kann mir nicht helfen, aber das Wort sieht auch was merkwürdig aus). Üblicherweise habe ich dann keinen Bock meinen Einkaufszettel zu suchen, nehme mir einen Stift und schreib das auf die Rückseite meines Patschehändchens.
Was soll ich sagen? ICH BLIEB MIT DEM KULLI HÄNGEN!
Nenn es Knochen, nenn es Sehne, das ist mir TOTAL egal. ICH BLIEB DRAN HÄNGEN! Ist das nicht sagenhaft?
Ich geh mal eben ein bisschen vor Freude Lambada im Schlafzimmer tanzen, wo mich keiner sieht. MEINE HAND HAT KNOCHEN! Du glaubst es nicht… sowas…
11.09.2009 – Liebe Modedesigner
Ich bin Konsument und ich bin dick. Im Gegensatz zu dem, was viele vermuten, konsumiere ich aber nicht nur Essen und das dazu gehörende Klopapier! Wie wohl fast jeder andere Mensch, würde ich gerne ansprechende Kleidung konsumieren.
Problem 1: Ich trage Größe 50
Problem 2: Das Angebot
Natürlich finden auch dicke Leute Stoffgebilde, mit denen sich Körper verhüllen lassen. Das steht außer Frage. Aber was tun, wenn man einen eigenen Geschmack besitzt?
Auf der Jagd nach Tragbarem
Als ersten Schritt geht man in die Stadt. Man wählt sicherheitshalber schon einmal eine große „Metropole“, z.B. am Rhein. Dort gibt es unzählige Geschäfte. Erhöht die Wahrscheinlichkeit etwas zu finden, denkt man.
Dicke Menschen wollen tendenziell nicht unbedingt auffallen (jedenfalls diejenigen, die ich kenne, nicht). Da schon so eine große Körperfläche geboten ist, möchte ich gerne dezent gekleidet sein. Ich persönlich bevorzuge die Farben schwarz, grau, dunkelrot, weiß… Und das prinzipiell in UNI. Aber da haben wir schon das Problem.
Irgendwie scheint ihr, liebe Designer „dicker“ Kleidung zu glauben, dass unser Leben entweder deutlich farbenfroh gestaltet und aufgemotzt werden muss oder wir uns in Klamotten verstecken sollen, die wir schon an „Tante Trudchen“ vor 30 Jahren schrecklich fanden.
Design für Dicke
Pullover, Hemden, Jacken etc. “neckisch” und “raffiniert” asymmetrisch geschnitten, mit Fransen bebommelt und gerne in den unmöglichsten Farbkombinationen. Die Schnitte sind entweder superweit und superlang (sackartig) oder viel zu kurz und in der Lage sich JEDER Fettrulze aufs Penibelste anzupassen. Dazu oftmals noch höchst auffällig mit BLINGBLING bestickt. Warum nicht direkt ein lustiges BLINGBLING-Logo mit der Aufschrift „Fetti“ auf die Brust tackern? Seid doch bitte konsequent, wenn es schon so aussehen soll!
Selbst Jeans für Dicke sind nicht einfach nur normale Jeans. Auch da blinkt es und die gewählten Jeansfarben sehen genau so aus, wie die Jeans anno dazumal, für die jeder Schüler früher ins OFF gemobbt worden wären.
Außerdem seid ihr anscheinend immer wieder der Meinung, dass wir mit Accessoires von unseren „Problemzonen“ ablenken können. Also sollen noch Tücher oder vor allem lange, superhässliche Ketten über diese scheußlichen Monstren gezwillt werden.
Stofftechnisch wird alles verarbeitet, was „bei drei nicht auf den Bäumen ist“. Transparente Stoffe können auch mit üblen Mustern bedruckt werden. Oder satt Glänzendes. Meistens in feinster Plastikqualität, auf dass das Deodorant nicht versagt.
Genauso wenig Verständnis habe ich übrigens für all die Designer, bei denen XL etwa Größe 42 ist. Welche Größe repräsentiert denn nun den weiblichen Durchschnitt in Deutschland? MEDIUM heißt doch Mittel, oder? Ist denn tatsächlich Größe 38 der Durchschnitt? Seid ihr blind?
BadeMODE?
Besonders kompliziert wird es, wenn Dickie versucht, sich einen Badeanzug zu kaufen. Da will man doch nur noch weinen.
Ich will einfach geschnittene Badeanzüge, stabile Qualität, in UNI! Nicht mit floralem Hawaiimuster. Nicht mit Streifen, Punkten und schon gar nicht mit „ablenkenden“ Schleifchen. Nein, auch keine fleischfarbenen BH-Einsätze! Vielleicht noch mit LED-Dioden arbeiten? Das gibt es bisher zum Glück noch nicht.
Es gibt meines Erachtens NICHTS, was einen fetten Körper im Badeanzug „verschlankt“. Kein „verspielter“ Schnitt der Welt kann das ausmerzen. Vergesst es.
Sollten Designer unter euch sein, die der festen Überzeugung sind, mir aus der Patsche helfen zu können… Nicht zögern, SOFORT bei mir melden.
Aber beeilt euch! Bald brauch ich euch nicht mehr!
14.09.2009 – 6. Wiegetag nach 6 Wochen
Na, da soll mal einer sagen, es ginge nicht voran. Heute Morgen auf die Waage geflitscht und 112,0 kg gewogen. Das bedeutet ein Minus von 1,2 kg seit dem vergangenen Montag und ein Minus von 8,9 kg GESAMT in 6 Wochen.
Entspanntes Grundgefühl bei mir, zumal ich richtig glücklich über dieses Ergebnis bin, weil ich gleichzeitig ZYKLUS habe. Und das Wiegen geht in dieser Situation schon mal gerne ins Auge, weil ich tendenziell ordentlich Wasser einlagere.
Dieses Mal habe ich allerdings KEIN Wassergefühl, KEINE Stimmungsschwankung, KEINE Probleme. Auch der ZYKLUS an sich war pünktlich. Wenn ich früher „harte“ Diäten gemacht habe, konnte sich selbiger nämlich schon mal bis zu drei Wochen (!!) nach hinten verschieben.
Für mich ein Zeichen, dass mein Körper mit meiner neuen Ernährungsweise absolut einverstanden ist! Oder nicht? Soweit ich verstanden habe, verschiebt sich der Zyklus bei brachialen Diäten wegen MANGEL, bzw. STRESS im Körper.
Es grüßt eine völlig zufriedene Sudda, die entspannt in die kommende Woche blickt.
Willkommen im neuen Zuhause von Sudda Suddas LCHF Abnehmblog.
Auf diesen Seiten werde ich nach und nach die alten Beiträge einbauen, die ich seit August 2009 an anderer Adresse geschrieben habe, und parallel neue Texte schreiben. Es wird geraume Zeit dauern bis alle Beiträge angekommen sind, ich bitte um Geduld.
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