Es gibt Menschen, die begegnen einem durch Zufall „unterwegs“ und man stellt ganz schnell fest, dass man einiges gemeinsam hat – so war es mit Anna Skoog.
Der Zusammenhang, weshalb wir in Kontakt kamen, war ein ganz anderer, und jetzt ist sie wie von Zauberhand mit ihrer eigenen Erfolgsgeschichte ein weiterer Beweis dafür, wie LCHF Leben verändern kann.
Dennoch verspreche ich schon jetzt, dass Sie von Anna Skoog auf LCHF.de zukünftig noch lesen werden …
Anna Skoog – wenn gutes Essen zur Passion wird
Schon von Kindesbeinen an habe ich mich mit Zucker getröstet. Egal, ob ich traurig oder glücklich war, für mich gab es immer einen Grund und eine Gelegenheit, etwas Zuckerhaltiges zu essen. Die Kilos schlichen sich mit der Zeit langsam, aber sicher, aufwärts und nach vier Schwangerschaften sowie mehreren Versuchen abzunehmen, gab ich auf – 115 kg schwer. Ich erinnere mich daran, dass ich mir selbst einredete, dass ich eben dieses übergewichtige Mädchen sei und dass ich mich schließlich damit wohlfühlen würde.
Aber das stimmte natürlich nicht, es war lediglich meine Form der Verteidigung und gleichzeitig eine Art Mauer, die ich aufgebaut hatte, um mich selbst zu schützen.
Als ich an einer Kunstschule mit enorm hohen Forderungen an die Leistung angenommen worden war, sah ich schnell ein, dass das Gewicht ein großes Hindernis war. Das einzige, woran ich im Vorfeld einer Präsentation vor der Klasse denken konnte, war, wie ich mich hinstellen oder kleiden solle, um so schlank wie möglich auszusehen.
Neujahr 2013 beschloss ich, dass ich ein für alle Mal abnehmen würde
Da ich Schwedin bin, hatte ich durch die Medien von LCHF erfahren, war zunächst jedoch sehr skeptisch. Wir haben schließlich alle gelernt, dass man weniger Fett essen soll – nicht MEHR. Aber ich dachte, dass es ja nun nicht gefährlich sei, es auszuprobieren und LCHF einen Monat eine Chance zu geben. Bereits nach einer Woche sah ich Resultate: Ich hatte 2 kg abgenommen und es ging weiter bergab mit dem Gewicht.
Am Anfang war es natürlich hart, schließlich musste ich meinen Schokoladenkonsum von täglich 200 g Schokolade auf Null herunterfahren, aber ich biss die Zähne zusammen. Ich erinnere mich daran, dass ich nach 2-3 Wochen morgens aufwachte und spürte: „Jetzt ist die Wende gekommen!“ Ich verspürte eine bislang ungekannte Energie und die Kilos verließen mich ziemlich schnell. Mit dem Gewichtsverlust wuchs die Freude an der Bewegung. Zunächst waren es ein paar Spaziergänge pro Woche, heute trainiere ich regelmäßig im Fitnesscenter.
Gutes Essen ist viel mehr als nur Nahrungsaufnahme
Ich bin damit aufgewachsen, dass Kochen nebensächlich war, eher ein notwendiges Übel. Daher war es mir immer ein großes Anliegen, meinen Kindern zu vermitteln, wie wichtig gutes Essen und auch die Gespräche am Mittagstisch sind. Durch die Begrenzung der Kohlenhydrate bei LCHF habe ich erst recht eine unglaubliche Kreativität und Passion für das Kochen entwickelt.
Mittlerweile habe ich die Ausbildung an der Kunstschule abgeschlossen und arbeite derzeit daran, eine Firma aufzubauen, bei der es um gutes Essen und Rezepte geht.
38 kg leichter – Ruhe kehrt ein
Bislang habe ich 38 kg abgenommen (von 115 kg auf 77 kg) und es sind zwar noch ein paar überflüssige Kilos übrig, aber das sehe ich entspannt.
Ich liebe Essen und Wein, Kaffee und dunkle Schokolade und möchte nicht auf diese guten Dinge des Lebens verzichten. So wie die Kilos ihre Zeit brauchten, sich an mich zu schmiegen, so dauert es eben seine Zeit, mit der Abnahme fertig zu werden.
Ich mache mir keinen Stress damit, sondern genieße unterdessen lieber, dass ich mit meinen Kindern Fußball spielen und mich im Fitnesscenter auspowern kann.

Wir sind sehr stolz darauf, dass wir diese ganz persönliche Erfolgsgeschichten und Erfahrungen anderer mit LCHF mit unseren Lesern teilen dürfen.
Geschichten, die erstaunen – Geschichten, die ein Lächeln ins Gesicht zaubern – Geschichten, die Mut machen, wo vielleicht nur noch Frust oder Resignation übrig ist.
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