Milchprodukte sind bei LCHF eine „Sonderkategorie“ und sind als eingeschränkt geeignet zu betrachten. Die meisten Menschen scheinen relativ gut mit dem Genuss von Milchprodukten klar zu kommen, aber das gilt nicht für jeden. Auch in diesem Fall gilt, dass wir alle sehr individuell reagieren.
Wie man es mit den Milchprodukte schlussendlich persönlich halten möchte, entscheidet man selbst. Aber in den folgenden Fällen sollte man zumindest eine deutliche Einschränkung des Konsums erwägen.
Falls Milchprodukte eine negative Wirkung auf deine Gesundheit haben, solltest du vollständig darauf verzichten, ansonsten reicht es, wenn du sie sparsam und nicht unbedingt täglich verwendest.
Sieh Milchprodukte stattdessen als „das kleine Extra“ an, das z.B. Saucen und dein Essen allgemein geschmacklich abrundet. Investier deine verbliebenen Kohlenhydrate doch lieber sinnvoll in knackiges, kohlenhydratarmes Gemüse oder Obst (Beeren).
Wähl freien Herzens die Sorten mit dem höchsten Fettgehalt, vor allem wenn die Produkte von Tieren aus Weidehaltung stammen. Darüber hinaus ist z.B. Hartkäse im Verhältnis zu Frischkäse günstiger, wenn es um den Kohlenhydratgehalt geht.
BIO-Sahne (enthält kein Carrageen), saure Sahne, Schmand, Mascarpone, Ricotta, griechischer/türkischer Joghurt (10 % Fettgehalt und mehr), Crème fraîche, Crème double, Fetakäse, Mozzarella, Butter, Käse etc.
Käse und Co. gehören auch dann zu den Milchprodukten, wenn sie von anderen Tieren stammen (Ziege, Büffel oder sonstwas). Damit sind nicht nur Produkte aus Kuhmilch gemeint. Da vertun sich manche, weil Kuhmilchallergiker manchmal dennoch mit z.b. Ziegenmilch klar kommen.
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