Jetzt wird es interessant – Zeit für eine Bestandsaufnahme, bzw. Selbsttests in den Bereich Beweglichkeit, Kraft, Ausdauer und Koordination!
Eine kleine Anmerkung: Im Sport ist es üblich, sich zu duzen. Sich aus der Bewegungslosigkeit heraus zu wagen, ist zudem eine persönliche Sache. Daher passt das „Du“ für diese Serie eindeutig besser.
Benötigtes Material
Du brauchst einige Blätter Karopapier, einen Stift, ein Maßband/Lineal, Klebeband. Such dir einen Raum mit ausreichend Platz (viel ist da allerdings nicht nötig) und einen ruhigen Moment, um deine Selbsttests entspannt durchführen zu können.

Wichtige Hinweise zu den Selbsttests
Diese Tests habe ich extra für stark Übergewichtige optimiert. Sie sind auch für Sportanfänger jeder Gewichtsklasse geeignet.
Die Tests erheben keinen wissenschaftlichen Anspruch, sondern dienen lediglich der Überprüfung und Motivation.
Es kann jeder einzelne Test, aber natürlich auch nur ausgewählte Tests gemacht werden. Wichtig ist, Datum, Ausführung und natürlich das persönliche Ergebnis zu notieren.
Ein mögliches Doku-Highlight
Falls gewünscht und toleriert, ist es eine gute Idee, sich beim Ausführen der Tests fotografieren bzw. sogar filmen zu lassen.
Der Vorteil ist: Kameras sind unbestechlich!
Manche tendieren dazu, ein wenig subjektiv vorzugehen. Die einen neigen dazu, ein großzügig positives Ergebnis zu notieren. Andere registrieren für sich jedoch ein deutlich negativeres Ergebnis, als das tatsächliche (um schneller eine deutliche Verbesserung aufweisen zu können).
Reproduzierbar sollten die Tests schon sein!
Das Wichtigste bei jedem einzelnen Test ist aber die Reproduzierbarkeit, d.h. es sollte bei jeder einzelnen Übung darauf geachtet werden, wie und wo man steht – und ein weiteres Augenmerk sollte der Kleidung dienen!
Hintergrund: Im „laxen Dress“, wie z.B. Jogginghosen dürfte einiges leichter fallen als in (Stretch-)Jeans.
Wenn du fotografierst, merk dir unbedingt, wie und wo deine Kamera steht! Wenn du dir schon die Mühe machst, deinen Körper zu testen, macht es auch richtig Sinn, sich die Mühe zu machen, auf diese kleinen Details zu achten. Das wird schon in wenigen Wochen als Vergleichsmöglichkeit wirklich wertvoll sein!
Theoretisch muss man natürlich gar keinen Test vorher machen
Allerdings zeigt die Erfahrung, dass viele sich vor den Anfangswerten scheuen und sich schämen, weil sie vielleicht am Anfang so „schlecht“ sind.
Aber hey, hinterher bist du so beweglich und kräftig, dass du dir in den Hintern beißen kannst, weil du nicht den Mumm für Tests vorher hattest <3
Und falls du die Tests machen solltest: Mach sie für dich!