Hier sind die LCHF-Tellerspione KW 15 – 2018! Das Wetter wird besser und das bedeutet bei uns eines: Terrasse fit machen und den Grill anschmeißen! So sieht unser Plan für den Samstag aus.
Der Plan für die kommende Woche sieht, zumindest essensmäßig, so aus:
Samstag: | Angrillen! |
Sonntag: | Hähnchengeschnetzeltes mit Brokkolipüree |
Montag: | Frikadellen mit Rahmkohlrabi |
Dienstag: | Garnelen-Gemüse-Pfanne |
Mittwoch: | Blumenkohlsuppe mit krossen Speckstreifen |
Donnerstag: | Schweinefilet im Speckmantel mit Feldsalat |
Freitag: | Zwiebel-Sahne-Fisch mit Blumenkohlreis |
Ich habe Feuer gemacht!
Hach, die ersten Grillabende im Frühling sind doch immer wieder etwas Tolles. Ich freue mich da jedes Mal so richtig drauf. Gut, nach einem Sommer voller Grillwürste und gereinigter Grillroste ebbt die Begeisterung ab, aber so weit sind wir 2018 ja noch lange nicht.
Wir haben für das heutige Grillen vorgesehen:
- Bratwürstchen
- selbstgemachte Cevapcici
- Hüftsteaks
- Bunten Salat
Unkompliziert und dennoch lecker! 🙂
Schnetzelgemetzel
Ihr wisst es. Ein Klassiker in der Yubabaschen Familienküche. Es ist und bleibt einfach eines unser „All time favourites“ wie man heute so schön sagt.
Ich nehme mittlerweile statt Sahne Kokosmilch, das tut dem Geschmack aber keinen Abbruch. Natürlich könnt ihr ganz normal Sahne oder auch Crème double verwenden, um die Soße zu machen.
EingeRAHMt
Ein schlechter Wortwitz pro Samstag ist Pflicht, finde ich.
Jedenfalls, Rahmkohlrabi ist eine der Leibspeisen von Herrn Yu. Frikadellen übrigens auch. Also ist das hier eine Leibspeise².
Ich blanchiere die Kohlrabiwürfel in Salzwasser und rühre parallel dazu die Rahmsoße an. Sie besteht eigentlich nur aus einer sehr fein geschnittenen Zwiebel, etwas Gemüsebrühe und Sahne bzw. Kokosmilch. Das ganze wird mit Muskat, Salz und Pfeffer abgeschmeckt und dann reduziert. Wer mag, kann die Soße auch mit etwas Guarkern- oder auch Pfeilwurzelmehl binden. Die abgetropften Kohlrabistücke kommen dann in die Cremesoße.
Die Frikadellen bereite ich meistens so zu, wie ich es von Mama gelernt habe, mit dem Unterschied, dass das eingeweichte, altbackene Brötchen durch ein paar Flohsamenschalen ersetzt wird.
Egozentrik beim Essen
Garnelen sind etwas, mit dem ich meinen beiden Familienmitglieder gar nicht ankommen brauche. Deswegen nutze ich immer Gelegenheiten, bei denen ich nur für mich kochen muss, weil die anderen beiden ausgeflogen sind, um zu meinen Garnelenfreuden zu kommen.
Am Dienstag ist es soweit und ich freue mich schon jetzt auf eine bunte Garnelen-Gemüse-Pfanne, schön scharf gewürzt und knackig angebraten. HA!
Blumenkohl, my love
Blumenkohlsuppe ist ein Standardgericht, das immer dann auf den Plan kommt, wenn wir echt nichts mehr wissen. Wir sitzen da, überlegen, was wir die Woche über so essen wollen und irgendwann fragt einer halb zweifelnd, halb überzeugt „Blumenkohlsuppe?!…“
Um das immer etwas abzuwechseln, machen wir gerne verschiedene Einlagen in die Suppe: angebratenes Hackfleisch, Würstchen, krossen Speck oder auch Kügelchen aus Bratwurstbrät. Immer wieder ein wenig anders und doch jedes Mal köstlich!
Alte Freunde
Das Schweinefilet taucht auch immer wieder sehr gern auf unseren Tellern auf. Warum auch nicht? Es ist zart und schmackhaft. In Speck gewickelt bleibt es wunderbar saftig und bekommt einen tollen, herzhaften Geschmack.
Der Feldsalat dazu wird nur mit ein wenig Essig und Öl angemacht, aber als Topping kommen ein paar frische, in Butterschmalz angeschmorte Pilze und Zwiebeln darauf. So, so lecker! Echt!
Fix wie nix
Zwiebel-Sahne-Fisch ist ein absolutes Kindheits-Flashback-Gericht für mich. Das hat mein Papa früher oft gekocht. Ich gebe zu, mit Fixtütchen. Die waren damals glaube ich einfach mega-in.
In meiner ersten Zeit in der eigenen Wohnung habe ich das Rezept auch noch so gekocht, aber irgendwann habe ich mir komplett abgewöhnt, Tütchen zu benutzen, weil ich gemerkt habe: ich bekomme das alles auch so hin! Mit echten Zutaten und ohne seltsame E-Nummern.
Jedenfalls, für dieses Rezept nehmt ihr einfach die Filets eines Seefischs eurer Wahl, salzt und pfeffert ihn leicht und legt ihn in eine Auflaufform. Ob Seehecht, Kabeljau, Rotbarsch oder auch Köhler (gemeinhin als „Seelachs“ bezeichnet), das Rezept funktioniert mit allen einwandfrei.
Dann schmort ihr Zwiebelringe in Butter (-schmalz) an und löscht mit Sahne oder auch Kokosmilch ab. Würzt mit Salz und Pfeffer und wenn ihr mögt mit ein paar Kräutern und lasst die Soße schön dick werden.
Anschließend gebt ihr die Zwiebelsoße über die Fischfilets und schiebt die Auflaufform für ca. 15 bis 20 Minuten in den 160° heißen Backofen.
Als Beilage eignet sich hier Blumenkohlreis perfekt und für die Normalesser könnt ihr normalen Reis oder auch Bandnudeln dazu servieren. Auch ein grüner Salat ergänzt das Ganze hervorragend.

Foto: Frau Yu
Wie sagte schon Hannibal vom A-Team?
„Ich liebe es, wenn ein Plan funktioniert!“
Und ich bin mir sicher, der hier funktioniert ganz hervorragend.
Haut rein! ♥

Christina ist nicht nur im Forum als „Frau Yu“ bekannt, auch als Bloggerin hat sie viele begeisterte Leser, die sie auf ihrem Weg zum Zielgewicht begleiten und anfeuern. Seit Juni 2016 verstärkt sie uns auch als tatkräftige Moderatorin im LCHF-Forum.
Auf LCHF.de schreibt sie über dies und das, was sie bewegt – eine Frau mit Tiefgang!
Darüber hinaus ist sie federführend in unserer Serie „Frau Yubabas Teller-Spione“, eine Serie für alle, die bei LCHF ein wenig Inspiration für den eigenen Teller brauchen.
Christinas Webseite: