Die LCHF-Tellerspione KW 29 – 2017 gehen auf Urlaubsreise und zwar rund um die Welt!
Wie auch schon in den Sommerferien des letzten Jahres, spionieren wir in dieser Woche mal auf ganz fremden Tellern herum. Viele (Urlaubs-)Länder bereichern unsere Küche mit schmackhaften Rezepten und so können wir uns das Urlaubsgefühl auf den Teller holen, wann immer wir wollen!
Und so sieht unsere kulinarische Rundreise aus:
Samstag: | Balkan | Ćevapčići mit Bauernsalat und Tsatsiki |
Sonntag: | Irland | Shepherd‘s Pie |
Montag: | Norwegen | Krabbensuppe |
Dienstag: | Frankreich | Flammkuchen |
Mittwoch: | Polen | Bigos |
Donnerstag: | Italien | Carbonara auf Zucchinispaghetti |
Freitag: | Spanien | Paella |
Ab auf den Balkan!
Ćevapčići gelten als Nationalgericht in vielen Balkanländern. Somit sind sie perfekt geeignet für unsere Urlaubsedition.
Dazu gibt es einen Bauernsalat aus Gurke, Tomaten, Fetakäse, Frühlingszwiebeln und Oliven, sowie ein selbstgemachtes Tsatsiki!
Doch kümmern wir uns nun mal um die Ćevapčići.
Für 3-4 Personen braucht ihr:
- 500 g Hackfleisch (Rind oder Lamm)
- 1 große Zwiebel
- 2 Knoblauchzehen
- 4 EL gehackte Petersilie
- Salz
- Pfeffer
- Paprikapulver
- Olivenöl
Zubereitung:
Die Zwiebel und den Knoblauch schälen und beides ganz fein hacken. Den Knoblauch könnt ihr auch pressen, wenn euch das lieber ist. Alle Zutaten miteinander vermengen und gut durchkneten. Kleine, etwa daumengroße „Würstchen“ aus der Masse formen und diese mit Olivenöl rundherum einpinseln. Nun werden die Ćevapčići rundherum gebraten oder wahlweise gegrillt.
Dazu den Salat und das Tsatsiki servieren. Für die Normalesser eignet sich hier noch Baguette oder Duvec-Reis als Beilage.
Irres Irland
Eines meiner Lieblingsrezepte hat es auch in unsere Rundreise geschafft: die Shepherd‘s Pie.
Das herzhafte Gericht ist so ein richtiges Wohlfühlessen. Es ist allerdings recht mächtig und braucht deswegen keine weiteren Beilagen. Weder für uns noch für Nicht-LCHFler.
Nordische Genüsse
Auch im hohen Norden weiß man gutes Essen zu schätzen und so kommt eine norwegische Krabbensuppe auf unseren Speiseplan!
Für das Süppchen nehmt ihr:
- 1 Zwiebel
- 1 Möhre
- 1 Stange Porree
- 2 Pastinaken
- 2 EL Butter
- 750 ml Fischfond (wahlweise Gemüsebrühe)
- 250 g gegarte Krabben
- 200 ml Sahne
- 1 EL Dill
- Salz
- Pfeffer
- Zitronenabrieb
Zubereitung:
Zwiebel, Möhre und Pastinaken schälen und in Würfel schneiden, den Porree putzen und in Ringe schneiden.
Butter in einem Topf schmelzen und das Gemüse darin anrösten. Mit dem Fischfond ablöschen und das Gemüse darin ca. 20 Minuten köcheln lassen. Die Suppe pürieren und nun die Krabben hinzu geben, damit sie darin warm ziehen können. Mit Salz, Pfeffer und Zitronenabrieb würzen. Die Sahne halb steif schlagen und vorsichtig unter die Suppe heben.
Sofort servieren.
Für die High Carbler geröstes Brot dazu reichen.
Et voilà!
Das Elsass lässt grüßen und zwar mit einem unserer Lieblingsgerichte – dem Flammkuchen.
Vielfach erprobt und immer wieder lecker!
Zu dem Flammkuchen passt ein leicht säuerlich angemachter Feldsalat ganz hervorragend.
Das polnische Nationalgericht
Bigos ist ein typisch polnisches Gericht, das sich prima für mehrere Tage vorbereiten lässt oder auch als Partyessen super geeignet ist.
Zugegeben, es ist ein sehr deftiges und herzhaftes Gericht, aber da wir nie wissen, wie der deutsche Sommer so ausfällt, können wir auch mal mit einem Eintopf liebäugeln.
Carbonaaaaaraaaaaa e una Co*a Colaaaaa
Das war der Ohrwurm-Lieferdienst für diese Woche. Ich entschuldige mich höflichst.
Carbonara ist so ein Gericht, das ich immer mit schlechtem Gewissen gegessen habe. Hallo? Sahne?! Speck?! Der Diätgott fällt gerade ohnmächtig von seinem güldenen Thron und bricht sich den Steiß! Nur gut, dass wir es mit LCHF besser wissen und voller Genuss unsere Sahnesoßen schlabbern!
Lediglich die Unterlage für die reichhaltige Soße hat sich geändert. Ich nehme hierfür gerne Zucchininudeln. Aber auch andere Gemüsenudeln sind hier gut geeignet. Ob Kohlrabi, Rettich oder Karotten, ihr könnt hier wild experimentieren.
Für die Normalos kocht ihr im Zweifelsfall einfach stinknormale Nudeln dazu und fertig ist die Mahlzeit!
Si, Si, Senora!
Paella? Bei LCHF? Die strotzt doch vor Reis?! Ja, auch auf die Gefahr hin, euch zu langweilen – hier kommt mal wieder mein bester Freund der Blumenkohl um die Ecke gelatscht und ruft: „Rettung naht!“
Für 4 Personen nehmt ihr:
- 1 kleinen Blumenkohl
- 400 g Hähnchenschenkel (ohne Knochen)
- 300 g Muscheln (TK)
- 125 g Scampi
- 1 grüne Paprika
- 1 rote Peperoni
- 1 Zwiebel
- 1 Knoblauchzehe
- etwa 400 ml Gemüsebrühe
- 1 Zitrone
- Salz
- Pfeffer
- Safran
- Olivenöl
Zubereitung:
Als erstes reibt ihr den Blumenkohl, sodass er die Form und Größe von Reis hat. Bratet ihn mit Salz und Safran in Olivenöl an, bis er rundherum eine schöne Farbe hat. Stellt ihn beseite.
Schneidet das Fleisch der Hähnchenschenkel in Streifen, bratet es von beiden Seiten an und stellt es warm.
Schneidet nun die Paprika in feine Streifen, würfelt die Zwiebel und hackt den Knoblauch. Gebt das Gemüse in eine Pfanne mit etwas Olivenöl und bratet es rundherum an. Würzt mit Salz und Pfeffer.
Gebt nun die Hähnchenteile wieder mit in die Pfanne und gießt mit etwas Gemüsebrühe auf. Lasst das Ganze für einige Minuten köcheln. Nun die Meeresfrüchte hinzugeben und auch diese mitköcheln lassen. Wenn nötig, immer wieder mit Gemüsebrühe aufgießen.
Den Blumenkohlreis nun vorsichtig unterheben und alles gut miteinander vermischen. Mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft abschmecken. Fertig!
Beilagen sind hier nicht nötig.
Damit ist unsere leckere Reise auch schon vorbei. Bleibt mir nur zu sagen:
Haut rein! ♥

Christina ist nicht nur im Forum als „Frau Yu“ bekannt, auch als Bloggerin hat sie viele begeisterte Leser, die sie auf ihrem Weg zum Zielgewicht begleiten und anfeuern. Seit Juni 2016 verstärkt sie uns auch als tatkräftige Moderatorin im LCHF-Forum.
Auf LCHF.de schreibt sie über dies und das, was sie bewegt – eine Frau mit Tiefgang!
Darüber hinaus ist sie federführend in unserer Serie „Frau Yubabas Teller-Spione“, eine Serie für alle, die bei LCHF ein wenig Inspiration für den eigenen Teller brauchen.
Christinas Webseite:
LCHF Tellerspione
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