Mavis, eine Freundin meiner Mutter, stammt aus Mauritius. Von ihr habe ich das Rezept für Huhn in Curry-Tomaten-Sauce abgekupfert. Ich weiß wohl nicht, ob das Rezept wirklich aus Mauritus stammt oder ob Mavis, die dann ja doch bereits einige Jahre in Deutschland lebte, es irgendwo anders her hat. Ist aber egal, schmeckt sensationell, egal woher es ursprünglich stammt!
Das gab es schon recht häufig bei uns, als ich Kind war, allerdings nannten wir es da immer Curryhuhn. Ich finde jedoch, dass dieser Name dem Rezept nicht gerecht wird, denn man vermutet wohl zunächst eher etwas Indisches – ohne den Tomatenfaktor. Und der spielt dann doch eine tragende Rolle für den Geschmack.
Die Namensgebung ist aber generell schwierig, denn hierbei handelt es sich um ein Geschmacksfeuerwerk, denn neben Curry sind Knoblauch, Lorbeer, Zimt und Kardamom im Einsatz. Aber ich lass das jetzt so.
Tipp am Rande: Ich mag übrigens ansonsten gerne eine Prise Kardamom-Pulver im Kaffee, das gibt dem Ganzen einen feinen, orientalischen Touch.
Die Zutaten sind für 4 Portionen bzw. eine Standard-Pie-Form berechnet. Als Beilage reicht es für 8 Portionen.
Ich liebe als kühlendes Extra etwas kalte Créme fraîche dazu, dezent mit Salz und Pfeffer gewürzt.
Dazu gibt es in feine Streifen geschnittenen Endiviensalat und einige Schalottenringe mit Sahne-Mayo-Dressing. Die Zutaten für das Dressing: 1 Esslöffel Mayo, 1 Esslöffel Crème double, 2 Esslöffel Olivenöl, 1-2 Esslöffel Weißweinessig, Salz und Pfeffer. Auch Blumenkohlreis wäre eine gute Idee.
Sollten Kohlenhydrater mitessen, kannst du einfach etwas Reis dazu machen.
Da LCHF ein wenig anders ist als die herkömmliche Ernährung und ein wenig Veränderung und Umdenken erfordert, lassen wir zahlreiche Rezepte springen, damit dein LCHF so richtig gut schmeckt.
Guten Appetit!