Fertige Gewürzmischungen wimmeln häufig vor unerwünschten Zusätzen – Grund genug unsere eigene italienische Gewürzmischung herzustellen!
Diese Mischung taugt für unglaublich viele italienisch inspirierte Rezepte. Das merkt man sofort, wenn die Nase das erste Mal von diesem Aroma gekitzelt wurde. Von Antipasti, über Saucen bis hin zu Salatdressings, damit lässt sich vieles geschmacklich bereichern. Besonders lecker finde ich es in mit Essig und Öl angemachtem Krautsalat.
Wir verwenden getrocknete und gerebelte bzw. pulverisierte Zutaten von möglichst bester Qualität und verwahren unsere Gewürzmischung fest verschlossen in einem sauberen Schraubglas. Ein gut gespültes, ehemaliges Marmeladenglas eignet sich dazu übrigens ganz hervorragend. Die Gewürze müssen übrigens trocken sein, da sonst die Gewürzmischung schnell verdirbt.
Zutaten für die italienische Gewürzmischung
Tipp: Wenn Ihnen die Gesamtmenge unseres Rezeptes zu viel ist, können Sie die Mengen der einzelnen Gewürze natürlich z.B. ebenso gut halbieren oder vierteln.
- 4 EL Basilikum
- 3 EL Oregano
- 1 EL Petersilie
- 2 EL Zwiebelpulver
- 1 EL Thymian
- 1/2 EL Knoblauchpulver
- 1 TL Rosmarin
- 1/2 TL gemahlener Pfeffer
Exkurs Knoblauch- und Zwiebelpulver herstellen
Knoblauch- und Zwiebelpulver können Sie ebenfalls selbst herstellen, wenn Sie keine vertrauenswürdigen fertigen Produkte finden können. Am besten geht das im Hinblick auf den Energieverbrauch sicherlich in einem Dörrgerät – da richten Sie sich nach den Angaben des Herstellers. Aber auch der Backofen kann Hilfe leisten. Wie? So:
- Knoblauchzehen und Zwiebeln schälen. Beides in grobe Stücke zerteilen. Je gründlicher Sie vorher zerkleinern, desto schneller trocknet das Ganze.
- Auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech gleichmäßig verteilen. Bei 60° C Umluft rund 3 Stunden im Backofen trocknen.
Eigene Meinung erforderlich: Manche sagen, dass Ober-/Unterhitze besser wäre (dann wohl bei 70° C). Aber wenn Sie in einem Rutsch die Ladung mehrerer Backbleche trocknen lassen wollen, damit sich der Einsatz des elektrischen Stroms auch richtig lohnt, macht Umluft mehr Sinn.
- Testweise eine Zehe oder Zwiebelscheibe zerbröseln. Alles sollte durch und durch trocken sein. Ansonsten die Zeit im Ofen entsprechend verlängern.
- In einem Mörser zerkleinern. Ein Blitzhacker wäre eine gute Alternative zu dieser Handarbeit. In ein sauberes Schraubglas füllen und fest verschließen.
